So ist das halt. Drei Schritte zurück, vier nach vorne!

Letzte Woche Samstag konnte ich nach meiner 100km Trainingseinheit mit dem linken Bein nicht mehr auftreten. Schon beim Laufen fühlte es sich nicht richtig rund an. Vermutete eine Zerrung in der Wade. Konnte den Schmerz aber nicht lokalisieren. Diese Woche standen dann nur kurze Sachen bis 35km an. Aber der Schmerz wurde irgendwie nicht besser. Als ich dann heute Morgen um 5:00 Uhr zu meinem neuen Hobby „50km vor der Arbeit“ aufgebrochen bin, war ich um 5:30 Uhr auch schon wieder zuhause. An Laufen war nicht zu denken… aber jetzt kann ich den Schmerz lokalisieren (immer positiv denken). Selbstdiagnose, Shin Splints. Ich hatte das schon einmal im alter von 15 Jahren, bei meinem ersten Leichtathletik Versuch. Damals lief ich allerdings ohne Rücksicht auf Verluste weiter. Mit der Konsequenz, dass sich ein Loch am Schienbein bildete und ich anschließend viel Spaß mit dem Eiter hatte der daraus lief (immerhin lief wenigsten etwas). Aus der Nummer habe ich gelernt. Was ich allerdings auch gelernt habe, und zwar beim Body Building, dass es kein Aufgeben gibt. Sondern, immer schön drumherum trainieren. Das hat auch letztes Jahr bei meinem Knieproblem funktioniert (was allerdings im Nachhinein gar kein Knieproblem war, sondern zu viel Spannung auf dem Ilio-Tibial Band). Morgen Früh lege ich mich mal ins MRT. Falls sich mein Verdacht bestätigen sollte, muss Max wieder tief in die Trickkiste greifen, und neue Trainingspläne für mein Alternativtraining zusammenstricken.