„Für die TorTour zu trainieren, das ist, als würdest Du dafür trainieren, von einem LKW überfahren zu werden.“ (Zitat: Markus Flick, Sieger TTdR230 2010)

Und genau so habe ich mich am Samstag Morgen gefühlt. Am Freitag war ich zum ersten mal in meinem Leben bei einem Lauf-Leistungstest.
3×8 Minuten Laufen, alles was geht, dazwischen 3 Minuten Gehpause. Nach dem ersten Laufblock sagte meine Frau zu mir, du siehst jetzt schon aus als ob dich Lucille hart am Kopf getroffen hat. Freunde von „The Walking Dead“ wissen, wie hart dich Lucille treffen kann. Am Samstag standen dann 50km auf dem Trainingsplan. Wie soll ich das nur heute schaffen, psychisch und physisch, war mein erster Gedanke nach dem Aufstehen. Meinen Plan war, dass ganze auf dem Laufband zu machen. Mir war aber klar, dass packt dein Kopf heute nicht. Wenn du das heute irgendwie über die Bühne bekommen möchtest, dann geht das nur draußen. Gesagt getan, Rucksack gepackt und los ging es. Die ersten 15km im gemütlichen 7er Schnitt. Dann merkte ich aber das ganz hinten links ein bisschen Glut ist, und ich eigentlich Bock habe. Ich kramte den Celine Dion – Dj Bobo Megamix aus meinem Handy und ab ging die Post. Aus der Glut wurde Feuer. Ich schaute nicht mehr auf die Uhr, und ließ mich nur noch treiben. Das am Ende eine Zeit unter 5 Stunden raus kam, unter den Umständen, zeigt mir, wir sind auf dem richtigen Weg.
Danke Max!